Leitbild Mädchenheim

In einem gemeinsamen Prozess haben wir in diesem Leitbild unsere aktuellen Vorstellungen und Visionen für die Zukunft des Ursulinenheimes festgeschrieben. Es dient uns als Orientierung und Identifikation, ist verbindlicher Bezugspunkt für unser Tun und gibt Jugendlichen, Eltern und Kooperationspartnern Auskunft über das Wesen unseres Hauses und unseres Angebotes.

Wer wir sind

Im Mittelpunkt unseres Handelns stehen junge Menschen mit ihren Freuden und Sorgen, Hoffnungen und Fragen. Dieser Aufgabe widmen sich die Ursulinen von Bruneck seit ihrer Gründung 1741 bis zum heutigen Tag. Wir ermöglichen Mädchen und Jungen auch heute den Schulbesuch fern vom Wohnort, bieten Unterkunft und Verpflegung sowie Begleitung für ihr schulisches Weiterkommen, ihre Wachstumsprozesse und Entwicklungsschritte. Wir wollen dafür Sorge tragen, dass die jungen Menschen sich in unserem Haus beheimatet fühlen.

Was uns wichtig ist

Die Würde jedes Menschen ist unantastbar. Das gilt auch für den Umgang mit allen Personen in unserem Haus. Voraussetzung für unsere erzieherische Arbeit ist die Begegnung auf Augenhöhe zwischen jungen Menschen und Erziehenden. Wir sind dem christlichen Menschenbild verpflichtet. Unser Umgang miteinander ist respektvoll und achtsam, will ermutigen und unterstützen.

 

Wie wir arbeiten

Wir schaffen Rahmenbedingungen für eigenverantwortliches Lernen und Arbeiten. Auf dem Weg zu Selbständigkeit begleiten wir die Schülerinnen und Schüler und unterstützen sie dort, wo sie Hilfe brauchen. Religiöse Inhalte prägen unseren Alltag mit. Wir sehen den christlichen Glauben als Bereicherung für das Leben und wollen diesen jungen Menschen im Angebotsweg erschließen. Die Entwicklung der Verantwortlichkeit sich selbst, den Mitmenschen und der gesamten Schöpfung gegenüber nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Dies verwirklicht sich im Spannungsfeld zwischen ermutigendem Zutrauen einerseits und der verlässlichen Präsenz der Erziehenden andererseits. Wir legen Wert auf die Entwicklung von Gemeinschaft und möchten diese erfahrbar machen. Das setzt die Bereitschaft der Einzelnen voraus, sich aufeinander einzulassen und füreinander einzubringen. Unsere Beziehungen gestalten wir aufrichtig und lebendig. Wir fördern die Individualität junger Menschen. Die Grenzen der Einzelnen versuchen wir mit sinnvollen Regeln zu schützen und fordern deren Einhaltung ein. Bei Missachtung von Regeln suchen wir im gemeinsamen Gespräch nach Klärungsmöglichkeiten. Die pädagogischen Fachkräfte arbeiten beziehungsorientiert, situationsgerecht und engagiert. Sie setzen sich mit Theorien pädagogischer Arbeit auseinander und reflektieren ihr Handeln und ihre Haltungen in regelmäßigen Team- und Mitarbeiterinnengesprächen und Supervisionen.

Mit wem wir zusammenarbeiten

Unserer wichtigsten Partnerinnen sind die Jugendlichen selbst. Sie sind Hauptakteurinnen ihrer Entwicklung. Auf ihrem Weg zu jungen Erwachsenen begleiten wir sie in der Suche nach einem sinnerfüllten Leben. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns wichtig. Wir anerkennen ihre Erziehungsverantwortung, sind offen für ihre Anliegen und suchen bei wesentlichen Fragen den Austausch mit ihnen. Wir sind offen für die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und Einrichtungen, wie Schulen, Sozialdiensten, Therapie- und Beratungseinrichtungen

 

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